Kelheim. Die Grundschulen Kelheim-Nord, Hohenpfahl und Kelheimwinzer haben gemeinsam einen Medienworkshop für ihre Dritt- und Viertklässler organisiert. Ziel des Projekts war es laut einer Pressemitteilung , die Kinder frühzeitig für einen sicheren und verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien zu sensibilisieren. Geleitet wurde der Workshop von Medienpädagoge Bruno Lux.
In altersgerechter und praxisnaher Form lernten die Schüler, sich sicher im Internet zu bewegen, Gefahren frühzeitig zu erkennen und zu vermeiden sowie verantwortungsvoll mit Fotos und Videos umzugehen. Auch das Erstellen sicherer Passwörter, der Schutz der eigenen Daten sowie der Umgang mit Cybermobbing und Cybergrooming standen auf dem Programm.
Ein Schwerpunkt lag auf den rechtlichen Grundlagen digitalen Handelns: Die Kinder erfuhren, welche Folgen die Verletzung von Persönlichkeits- oder Urheberrechten haben kann. Außerdem wurde ein bewusster und gesunder Medienkonsum thematisiert, um das Gleichgewicht zwischen Online- und Offline-Zeiten zu fördern. Auch die Rolle von künstlicher Intelligenz und der verantwortungsvolle Umgang mit dieser Technologie wurden kindgerecht behandelt. Begleitend fand in der Grundschule Kelheimwinzer ein Elternabend statt, bei dem die Erziehungsberechtigten über die Inhalte des Workshops informiert wurden.
Unterstützt wurde das Projekt vom Gesundheitsamt Kelheim. Die Schulleitungen und Lehrkräfte zeigten sich beeindruckt vom Engagement der Kinder: „Der Workshop ist ein wichtiger Baustein, um unsere Schülerinnen und Schüler fit für die digitale Welt zu machen“, so die einhellige Meinung der Schulleiterinnen.
Die durchweg positive Resonanz motiviert den Schulverbund, auch in Zukunft regelmäßig vergleichbare Workshops anzubieten.
Ein Artikel der MZ - M Plus online